Warum es sich lohnt, jetzt auf einen E-Scooter umzusteigen
Zugegeben, der Start war etwas holprig. Im Sommer 2019 tauchten überall auf Deutschlands Straßen E-Scooter auf, die von einigen Fahrer*innen erst einmal auf ihre Performance in Extremsituationen getestet werden mussten. Ergebnis: Betrunkene Wettrennen oder „Wer stapelt am meisten Leute drauf?“-Mutproben. Nach Gebrauch wurden die Roller kreuz und quer abgelegt, so dass genervte Fußgänger*innen darüber stolperten. Nicht nur der Lack, auch das Image war angekratzt. Dabei wäre es verdammt schade, wenn die kleinen Flitzer aus unserem Stadtbild verschwinden würden. Sie sind ein wichtiger Bestandteil einer nachhaltigen City-Mobilität – wenn man ordentlich mit ihnen umgeht.
Lust auf einen Neustart? Sechs Gründe, warum es sich lohnt, jetzt auf einen E-Scooter umzusteigen:
Nr. 1
Wie gelange ich vom meiner Haltestelle zu mir nach Hause? Die Frage nach der sogenannten „letzten Meile“ ist tricky. Denn die wenigsten haben Lust, nach der Bus- oder Bahnfahrt noch ewig durch ihr Wohngebiet zu laufen. Und nehmen beim nächsten Mal doch wieder das Auto.
Um zu zeigen, wie schnell und easy man mit dem Electro-Scooter die letzten Kilometer nach Hause rollern kann, startet jetzt ein gemeinsames Projekt der Hamburger Hochbahn und dem Berliner Unternehmen TIER mobility, mit dem die Randgebiete Hamburgs erschlossen werden sollen. Mehr dazu findet ihr bei der HOCHBAHN. Los geht es an den zwei Standorten Eidelstedt, also Hagendeel und Hagenbecks Tierpark sowie Langenhorn mit Langenhorn Markt und Langenhorn Nord. Dort stehen ab dem 03. Juni jeweils 100 E-Scooter an den U-Bahn-Haltestellen bereit. Kunden können sich ein Fahrzeug schnappen und dieses direkt hier in der App buchen oder auch im Voraus reservieren. Tipp: Auf Kombi-Angebote von HVV und TIER achten.
Nr. 2
Eine Umfrage der Universität Köln ergab, dass Autos in Deutschland im Durchschnitt 23 Stunden am Tag ungenutzt herumstehen. Meistens in sowieso schon total zugeparkten Straßen. Auf einen PKW-Parkplatz passen übrigens zwölf E-Scooter. Kleines Gedankenspiel: Was könnten wir in Hamburg nicht alles Schönes mit dem Platz anstellen, wenn noch mehr Autos aus dem Stadtbild verschwinden würden? Alle mal eine Minute die Augen schließen. Na?
Nr. 3
Nochmal schnell etwas shoppen gehen, zur Post fahren oder Freunde besuchen – auf einem E-Flitzer schlängelt man wendig durch die City und muss nicht ewig einen Parkplatz suchen. So ist man schnell am Ziel, spart Zeit und Nerven.
Nr. 4
Mit Tempo 20 ist der Bremsweg sehr gering und wer vorausschauend fährt, bremst sowieso rechtzeitig und gefährdet im besten Fall niemanden: E-Scooter gehören zu den sichersten Fahrzeugen überhaupt. Die TIER-Scooter bieten zudem noch Extra-Sicherheit, da sie mit Blinker und einer Helmbox ausgestattet sind. Safety first!
Nr. 5
Bestes Mittel, um nach Feierabend zu entspannen? Mit dem Stromer leise surrend durch die Straßen rollern, die Großstadt-Lichter und den Fahrtwind genießen – das hat fast schon etwas Meditatives. E-Scooter eignen sich übrigens auch ideal zum Flirten. Man kommt (anders als auf dem Fahrrad) nicht ins Schwitzen und kann sich an der Ampel freundlich zuzwinkern. Ähnlich wie es Busfahrer*innen untereinander machen: Hey, wir sind im selben Team!
Nr. 6
E-Scooter fahren macht wahnsinnig Spaß. Einfach mal ausprobieren!