Regionale Köstlichkeiten im Hamburger Oberhafen
Lesedauer 2 Min.Markthalle Hobenköök im Hamburger Oberhafen
Ob Fisch direkt vom Kutter oder Müsli aus der sozialen Rösterei – kurze Lieferwege sind hier oberstes Gebot.
Hobenköök heißt auf Plattdeutsch Hafenküche. Und genau das ist die Hobenköök am Hamburger Oberhafen irgendwie auch – unter anderem: Neben einem Restaurant mit besagter Küche und Platz für bis zu 150 Gäst*innen gibt es hier Catering, Konzerte und andere Events – und eine Markthalle, die man unbedingt besucht haben sollte.
Das Angebot hier ist deshalb besonders, weil Hamburg und seine Umgebung immer an erster Stelle stehen: Regionalität und Nachhaltigkeit sind bei den Lebensmitteln oberstes Gebot. Die Lieferwege sind kurz, die Mengen passend. Es gibt Fisch direkt vom Kutter von Frisch Gefischt und Bier von Wildwuchs, Hamburgs einziger Bio-Brauerei. Ein Manifest gegen die Massenproduktion und für bewussten Konsum.
Wenn mal nicht alle Kartoffeln in der Markthalle verkauft werden, landen sie in der Restaurantküche. Überhaupt soll so wenig wie möglich weggeworfen werden. So wird das Fleisch im „Nose to Tail“ Prinzip verarbeitet, also immer ganze Tiere gekauft und dann verwertet.
Auch für die Bildung in Sachen Lebensmitteln wird hier viel bewegt. In der „Schnippeldisco“ bekommen Kinder und Jugendliche aus Hamburg eine Einführung ins Kochen mit heimischen Gemüsesorten. Zu den Events für Erwachsene gehört die Markt-Tour mit vielen Informationen rund um regionales Essen. Hobenköök-Macher*innen Neele Grünberg, Thomas Sampl und Frank Chemnitz stehen auch mit hinter dem Open Mouth Food Festival (14. bis 18. September), das in diesem Jahr zum ersten Mal in Hamburg stattfindet. Hier bietet die Hobenköök unter anderem eine Barkassen-Tour mit Verkostung an.
Hobenköök Restaurant und Markthalle, Stockmeyerstraße 43, 20457 Hamburg
Der nächste hvv switch Punkt ist: Stadtdeich/Hammerbrooklyn.